PERFORMANCES

#1 in circles

 

Julia Schwarzbach

Olivia Mitterhuemer

Benjamin Lageder



Das Kollektiv rund um Julia Schwarzbach, bestehend aus den Künstler:innen Olivia Mitterhuemer (Tanz), Yvonne Schäfer (Raum) und Benjamin Lageder (Sounddesign) laden das Publikum zu einer Improvisation ein, in der unterschiedliche Tanzstile und Beats miteinander geteilt werden. Kreisend tauchen Tänze auf und verschwinden wieder, getragen von den Rhythmen und Menschen, die in dem Moment da sind. Es ist eine Einladung, die Atmosphäre zu genießen und den eigenen, inneren Beat zu spüren.

2023 trafen sich die Tänzerinnen Julia Schwarzbach und Olivia Mitterhuemer zum ersten Mal im Studio, um ihre individuellen tänzerischen Werdegänge und Stile miteinander zu teilen. Entstanden sind die Arbeiten „Goldfish“ und „IN CIRCLES“, in denen die beiden House Dance und zeitgenössischen Tanz aufeinandertreffen und miteinander kommunizieren lassen.
Fotos: inCircles - Julia Schwarzbach, Ben Lageder, Olivia Mitterhuemer © Raphael Mittendorfer

#2 bežne zaznave

ist eine musikalisch-bewegte Performance von der slowenischen Tänzerin
Estela Žutić und der österreichischen Musikerin Gudrun Plaichinger. Ihr Dialog ist eine Art
Spiegelung, die sich in eine gemeinsame Poesie auflöst. Durch Anpassung, die Suche nach
Gemeinsamkeit, durch Echo, aber auch durch Gegensätze suchen die beiden Künstlerinnen
einen Weg zur Harmonie und Übereinstimmung.

In der Natur herrscht Harmonie – das Werk ist abstrakter Natur und lässt sich von den
Eigenschaften der Naturelemente inspirieren: der Fluidität des Wassers, der Härte des
Steins, der Unvorhersehbarkeit des Windes, der Gelassenheit des Baumes sowie den vier
Jahreszeiten, ausgedrückt durch vier Haikus von Ante Žutić. Als Wesensmerkmal von
Haikus gelten die nicht abgeschlossenen, offenen Texte, die sich erst im Erleben des
Lesers vervollständigen.

Die Improvisations Performance lässt Raum für spontane Reaktionen seitens des
Publikums, sowie für Umgebungsgeräusche und Einflüsse. Es ist ein lebendiges,
organisches Gebilde, das die Künstlerinnen vor allem harmonisch gestalten möchten, das
aber zugleich im Austausch mit der Umgebung auflebt und auch mit ihr Harmonie schafft. In
Zeiten des Individualismus ist der Dialog zwischen Verschiedenen sowie die Überwindung
eigener Grenzen und das Streben nach Einklang umso wichtiger.
Trotz seiner klaren Intention bleibt das Werk abstrakt und offen, wie ein Traum. Es bietet
viele Interpretationsmöglichkeiten, vermittelt aber auch einen rein ästhetischen Genuss.

#3 der traum vom fliegen - ejection seat

Albin Paulus

Tobias Ott


Diese Performance beschäftigt sich mit dem Thema, dass etwa ein Drittel der Menschen schon einmal Träume gehabt haben, in denen sie fliegen können. Diese Flugträume können verschiedenste Formen annehmen, wie Fliegen ohne Hilfsmittel, Fliegen mithilfe eines magischen Gegenstandes oder das Überwinden der Schwerkraft. 

Der magische Gegenstand und Mittelpunkt dieser Tanz und Musik Performance ist der Schleudersitz Martin Baker Mk.10und – vor allem das Instrumentarium des Maultrommel-Weltvirtuosen Albin Paulus.

Der Schleudersitz katapultiert sich nach Aktivierung mitsamt Insassen in sehr kurzer Zeit aus dem Fluggerät heraus und entfernt sich so weit aus dem Gefahrenbereich, bis der Insasse vom System getrennt werden kann und an einem Fallschirm zu Boden sinkt.